5:1 gegen Hoppenheim und Saisonabschluss in Uckerath

Samstag Mittag ging es wieder los!

Bei hochsommerlichem Wetter von Labbeck über Veen, Kapellen und Pont auf der altbekannten Strecke zum Borussia Park. Bei den meisten herrschte erwartungsvolle Vorfreude auf ein Wochenende im Kreise unserer Fanclubfamilie. Wie so oft in dieser Saison lag unsere Fohlenelf schnell mit 0:1 zurück, da jedoch, das im Verlauf der Saison angepasste Minimalziel, der Klassenerhalt nicht mehr in Gefahr war, blieb die Stimmung auf den Rängen gelöst. Das übertrug sich wohl auch auf die Mannschaft, die endlich mal wieder „frei“ aufzuspielen schien. So glich zwangsläufig unser Capitano in der 26. Minute aus und kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dann durch Plea (44., Elfmeter) und Hofmann (45.+1) die 3:1 Pausenführung. Ansehnlicher Fussball gegen eine schwache Abwehr führten zum 5:1 Endstand durch Embolo (53.) und nochmal Hofmann (68.). Viel Zeit zum Feiern im Stadion blieb uns allerdings nicht mehr, da die Weiterfahrt des Fanbusses in unser „Feierlager“ nach Hennef-Uckerath auf 15 Minuten nach Abpfiff terminiert war. Da auch niemand Bock auf ein Stadionverbot nach versuchtem Platzsturm hatte, gab es auch keine Verspätungen und Karlheinz legte zügig den ersten Gang ein!

Schnell verbreitete sich auch die Nachrcht, dass wir ohne unseren Trainer Adi Hütter in die nächste Saison gehen. Wir wünschen Adi für seinen weiteren Weg alles Gute und unserer Borussia eine glückliche Hand bei der Auswahl des Nachfolgers. Die Art und Weise der Kommunikation zu diesem Thema war vorbildlich von beiden Seiten.

Wie sooft sorgte unser DJ Sven Krams für die fangerechte Gute-Laune-Musik und motivierte alle, das „Aufgeben des Saufens“ doch bitte „noch schwankenderweise“ etwas in die Zukunft zu verschieben. Die aus der Fanclubkasse gesponserten Kaltgetränke halfen kräftig mit. Im Hotel Landsknecht angekommen, wurde der Check-In in Rekordzeit bewältigt, die nötige Körperhygiene vollzogen und die leichte Biergarderobe angelegt. So trafen wir uns dann zu etwas fester Nahrung auf der Hotelterrasse, um für die Nacht gewappnet zu sein.

Von der Terrasse war es nicht weit in die Tenne, die, wie wohl jeden Freitag und Samstag Abend, bereits gut gefüllt war. Josef hatte hier für uns eine nette Ecke zwischen Theke und Tanzfläche reserviert und so verlagerte sich das Geschehen schnell um die Partyfässer mit dem gewöhnungsbedürftigen Getränk aus „der Stadt mit der grossen Kirche und dem steigendem Wasser“. Da unsere Geschmacksnerven aber bereits etwas betäubt waren, mussten und konnten wir hier den regionalen Gegenbenheiten mal Zugeständnisse machen. Zur Gewohnheit wird das aber sicher nicht! Im Laufe des Abends oder besser gesagt der Nacht, verlagerte sich das Geschehen dann mehr und mehr in die Partylocations im Untergeschoß, „Rote Mühle“ und „Schaukelkeller“. Im Schaukelkeller konnte dann auch die Sehnsucht nach etwas Internationalem (Musik) befriedigt werden, die  uns ja nun leider wieder fussballerisch in der nächsten Saison verwehrt bleibt. In den frühen Morgenstunden halfen dann noch einige unser Fanclubmitglieder dem Personal beim Abschließen dieser Lokalität und legten dann in den großzügigen, sauberen Zimmern einen kleinen Zwischenstopp in den bequemen Betten ein.

Auf der Terrasse des Hotels nahmen wir am Sonntagmorgen dann im Schatten ein reichhaltiges Frühstück ein, das nahtlos in einen Frühschoppen überging. Mehrere Partyfässer wurden geleert. Auch das im Laufe der Zeit erschöpfte Fabclubkassenbudget tat dem feucht, fröhlichem Erfahrungsaustausch keinen Abbruch. Es wurde zusammen geschmissen und weiter getrunken. Internationale Getränke in kleinen Gläsern rundeten das Ungewohnte aus dem Fass ab. Sven, dem nochmal herzlich auch für seinen Einsatz über die gesamte Saison gedankt wurde, sorgte für die musikalische Unterstützung.

Josef Holland bedankte sich dann mit einer kurzen Ansprache wie zu jedem Saisonabschluß bei einem ausgewähltem Mitglied besonders, für das im Saisonverlauf gezeigte Engagement und die rege Beteiligung an den Aktivitäten des Fanclubs.

-Besuch von 15 Heimspielen, u.a. 5:0 Pokalspielsieg gegen den FCB und o:6 Heimniederlage gegen den SCF,

-Fanclub Auswährtstour nach Berlin,

-Teilnahme an der Fanclubfahrt zum Benefizspiel mit 33 ukrainischen Gästen,

-Teilnahme an der Saisonabschlußfahrt nach Uckerath,

das ist das Aktivitätenprotokoll in der abgelaufenen, immer noch durch Corona beeinflußten Saison von Monika Schweden.

Josef überreichte ihr unter großem Applaus  im Namen des gesamten Fanclubs eine Borussia Uhr und wir alle hoffen, dass sie ein gutes Beispiel für die Teilnahmebilanz vieler Fanclubmitglieder in der neuen Saison ist und uns noch viele Jahre begleiten wird.

Für den Einsatz bei den Fahrten zu allen Heimspiele, den auswärtigen Aktivitäten und dem toleranten Umgang mit all unseren „besonderen Anforderungen“, danken wir auch dem wohl dienstältesten Busfahrer am Niederrhein Karlheinz, vom Reisedienst Fliege Ohlenforst, in Kamp-Lintfort.

Zum Höhepunkt kam die Stimmung als dann spontan von allen zusammen „Die Seele brennt“ angestimmt und gesungen wurde, ein wirklicher Gänsehautmoment für alle Anwesenden.

Nachdem auch unsere Verpflegung für die Rückfahrt im Kühlraum des Hotels einigermaßen abgekühlt waren, ging es mit, den von uns gewohnten und geschätzten Biersorten wieder auf den Rückweg. Nach einer kleinen Niederrheinrundfahrt und kurzem Zwischenstopp am Borussia Park erreichten wir heimische Gefielde, wo wir noch rechtzeitig eintrafen um die letzte Viertelstunde des Finales der Zweitligasaison am TV verfolgen zu konnten. Auswärtsfahrten in schöne Städte wie Bremen, vielleicht auch wieder Hamburg, Berlin ist ja schon verteten und auch in die Turnhalle nach Gelsenkirchen sind wieder möglich.

43 zufriedene Fanclubmitglieder bedanken sich bei unserem 1. Vositzenden, Josef Holland, für die tolle Organisation und das schöne Wochenende im Kreise guter Freunde – Wir sind Borussia, ein Team!